
In der Erzählung „Die Verwandlung“ von Frank Kafka aus dem Jahr 1912 verwandelt sich der Protagonist Gregor Samsa unvorhergesehen in ein insektenartiges „Ungeziefer“. Seine Gestalt wird auch als „Käfer“ beschrieben, was jedoch eher nicht zu wörtlich zu verstehen ist, sondern betonen soll, dass er nach und nach sein menschliches Aussehen verliert und auch immer mehr tierische Verhaltensweisen annimmt. Durch die Verwandlung kann er die Wohnung nicht mehr verlassen und hat immer größere Schwierigkeiten, mit seiner Familie zu kommunizieren. Die Erzählung endet mit dem Tod des „Ungeziefers“, das von seiner Familie nicht mehr erwünscht ist.